Ambulante Operationen
Kleinere operative Eingriffe sind oft auch ambulant durchführbar, sodass Sie nach der Operation wieder nach Hause gehen können. Im Folgenden finden Sie die häufigsten Fragen und wichtigsten Informationen rund um die ambulanten Eingriffe. Um einen reibungslosen Ablauf zur gewährleisten wurde hierfür das SDS ("same day surgery") Konzept am Klinikum rechts der Isar eingerichtet.
Um am Operationstag einen möglichst reibungslosen Ablauf zu gewährleisten wurde im Klinikum rechts der Isar das SDS (same day surgery) Zentrum etabliert. Dieses befindet sich im Gebäude 501 im 4. Stock angrenzend an das Operationszentrum Süd. Im Rahmen ihres Vorbereitungstermin wird Ihnen mitgeteilt zu welcher Uhrzeit sie sich dort einfinden sollen.
Die Dauer des Aufenthaltes nach der Operation ist variabel. Sie richtet sich nach der Invasivität des Eingriffs, dem angewendeten Narkoseverfahren und der Intensität der Schmerzen nach der Operation. Bei unkomplizierten Eingriffen wie Metallentfernung ist die Entlassung meist schon einige Stunden nach Ende der Operation möglich.
Sofern Sie noch Gehstützen von vorangegangenen Operationen besitzen, so bitten wir Sie diese zur Operation mitzubringen. In der Regel ist insbesondere nach Metallentfernung die schmerzadaptierte Vollbelastung erlaubt. Unmittelbar nach der Operation ist jedoch häufig aufgrund vorübergehender Schmerzen die Teilbelastung sinnvoll.
Nach einem Eingriff in Vollnarkose ist zwingend die Abholung durch eine Begleitperson erforderlich. Zu ihrer eigenen Sicherheit empfehlen wir daher bereits im Vorfeld eine Person aus ihren Familien oder Bekanntenkreis auszuwählen und zu informieren.
Gerade bei ambulanten Operationen werden häufig Regionalanästhesie Verfahren angewendet. Hierbei treten die unerwünschten Nebenwirkungen einer systemischen Vollnarkose nicht auf. Einige Eingriffe können jedoch nur in Vollnarkose durchgeführt werden. Die individuelle Wahl des Anästhesie Verfahrens bei ihrer Operation Besprechen Sie mit den Kollegen der Anästhesiologie.
Das Implantatmaterial was aus ihrem Körper entfernt wird ist ihr Eigentum. Es wird daher nach der Operation gesäubert und Sie können es mit nach Hause nehmen. Nur in Fällen, bei denen eine Infektion des Implantatmaterials vermutet wird ist im Anschluss eine mikrobiologische Untersuchung notwendig um eine Keimbesiedelung des Implantates auszuschließen. In diesem Fall kann Ihnen das Implantatmaterial leider nicht ausgehändigt werden.